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Coding Camp der Volkswagen AG geht in die 6. Runde

Wie VW gemeinsam mit U4I intern qualifizierte Softwareentwickler*innen aufbaut

Die Volkswagen AG benötigt für Projekte wie das autonome Fahren oder die Entwicklung von intelligenten Produkten vermehrt Softwareentwicklungskenntnisse. Daher hat das Automobilunternehmen die Initiative ergriffen und mithilfe von University4Industry ein unternehmensspezifisches Trainingsprogramm entwickelt, das die Mitarbeitenden und damit auch das Unternehmen auf die kommenden Veränderungen in der Branche hinsichtlich Digitalisierung und Dekarbonisierung vorbereitet. In diesem erfolgreichen Programm haben inzwischen über 100 Mitarbeiter*innen Kompetenzen im Bereich Programmieren, Data Science und Machine Learning erworben.

Erfahren Sie, wie mittels Selbstlern- und Projektphasen sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten erfolgreich vermittelt und die Mitarbeiter*innen damit zur Realisierung unternehmensspezifischer Projekte befähigt wurden.

 

Was war die Ausgangslage des Projekts bei der Volkswagen AG?

,,Mit den Herausforderungen in der Automobilindustrie in Bezug auf Dekarbonisierung und Digitalisierung verändern sich auch die Berufsbilder der Mitarbeiter*innen. Aufgaben, die heute wichtig sind, wird es in einigen Jahren nicht mehr in dieser Form geben und neue Kompetenzen für andere Use Cases werden benötigt. Die steigende Nachfrage nach Mitarbeiter*innen mit Softwareentwicklungskenntnissen in allen Abteilungen der Volkswagen AG verlangten ein skalierendes sowie digitales Schulungsangebot, das in den Arbeitsalltag der Mitarbeiter*innen integriert werden kann. Ziel des Projektes „Coding Camp“ war es, Mitarbeiter*innen „fit für die Zukunft“ zu machen, indem sie mit Softwareentwicklungskenntnissen ausgestattet werden und sich für das Programmieren begeistern und qualifizieren. Damit soll sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter*innen auf die Veränderungen in ihrem Beruf bestens vorbereitet sind und das Unternehmen durch Personal mit Softwareentwicklungskompetenzen zukunftsfähig bleibt.”

Jan Veira, Gründer und Geschäftsführer von University4Industry

 

Wie baut man ein Coding Camp auf, das abwechslungsreich und praxisorientiert Mitarbeitende für die Zukunft befähigt?

,,Die Ausgangsfrage war: Wie stellen wir sicher, dass alle Teilnehmer*innen motiviert am Training teilnehmen, echte Fähigkeiten erlernen und diese auch im Unternehmen sinnvoll einsetzen können? Wir haben uns dazu Trainingskonzepte überlegt, die Abwechslung und Austausch ermöglichen. Diese waren zum Beispiel das Bootcamp, wo bereits ganz am Anfang des Trainings die Motivation und der Teamgeist der Teilnehmenden entfacht wird, indem sie eine Woche lang in Vollzeit in das Themengebiet eintauchen. Danach wechseln sich die arbeitsbegleitenden Selbstlernphasen (4 Stunden pro Woche) und die Vollzeit-Projektwochen ab, sodass der Arbeitsalltag nicht beeinträchtigt wird. In den Projektphasen setzen die Mitarbeiter*innen in jeweils zwei Arbeitswochen ihr theoretisches Wissen in die Praxis um und programmieren kleine, autonom fahrende Raspberry Pi Autos – also auch ein echter Anwendungsfall für das Unternehmen. Eine weitere Innovation ist der sogenannte Coach-Market, an dem die Themen der Woche zusammengefasst und gefestigt werden. Die Teilnehmenden können offene Fragen mit den Trainer*innen klären und ihre Erfahrungen mit der Gruppe teilen. Die Trainer*innen führen mit den Teilnehmern auch Übungen durch, um deren Wissen weiter zu festigen. Der Coach-Market wird dabei von uns, University4Industry, in Form eines „Embedded Trainerteams“ inhaltlich konzeptioniert und organisatorisch umgesetzt, um den Aufwand für die Trainer*innen und den Kunden minimal zu halten.”
Taylor Kowalchuk, Projektmanagerin bei University4Industry

 

Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit zwischen der Volkswagen AG und University4Industry?

,,Wir arbeiten seit 2021 eng mit University4Industry zusammen. Von Anfang an haben wir die Fähigkeit des Teams von U4I geschätzt, unsere Bedürfnisse zu verstehen und uns praktikable, weitreichende Lernlösungen anzubieten. Mit der digitalen Transformation stehen wir als Gruppe vor der Herausforderung, die Digitalisierung interner Tools und Prozesse voranzutreiben, aber auch digitale Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden zu entwickeln. Die Zusammenarbeit mit U4I war für uns ein großer Gewinn auf diesem Weg der Transformation.
Mit der Unterstützung von U4I haben wir kundenspezifische Lerninhalte und Lernpfade entwickelt, um unsere Mitarbeiter*innen in den verschiedenen Bereichen der Softwareentwicklung weiterzubilden oder umzuschulen. Durch Live-Online-Lerneinheiten, praktische Projekte und Selbstlerninhalte haben die Trainerteams unsere Lernenden auf ihrem Weg in der Softwareentwicklung begleitet. Die Trainer*innen bieten unseren Lernenden stets eine weitreichende Wissensbasis, eine professionelle Arbeitsethik und ein positives Lernumfeld.
Unsere Camps werden sehr gut angenommen und das Feedback ist sehr positiv. Wir haben gesehen, dass unsere Lernenden ihre neu erworbenen Fähigkeiten direkt am Arbeitsplatz einsetzen und sie aktiv nutzen, um die Digitalisierung innerhalb der Gruppe voranzutreiben.”
Grace Looby-Weller, Learning Consultant Volkswagen AG

Insgesamt wurden für das Projekt 440 Stunden an Lerninhalten erarbeitet und damit bereits mehr als 100 Mitarbeitende der Volkswagen AG in der Softwareentwicklung ausgebildet. Aufgrund des Erfolgs wird das Programm, Stand 2023, bereits zum sechsten Mal durchgeführt.

Sie sind interessiert am genaueren Ablauf, Inhalt und den Besonderheiten des Lernprogramms? Laden Sie die Case Study hier direkt kostenfrei herunter.

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